Blasmusikverein
Oberhaid

Jubiläumskonzert 2015

Unser Festjahr 2015 wurde mit dem Jubiläumskonzert in der großen Turnhalle in Oberhaid erfolgreich beendet. Alle Gruppierungen des Vereines konnten sich noch einmal beweisen und zeigen was in unserem Verein alles steckt. Zuerst kamen die Krachmacher mit ihren Tänzen an der Reihe. Danach hatte die Rasselbande ihre großen Auftritt, die aus Krankheitsfällen leider nur zu zweit auftreten konnten. Doch sie machten dies wirklich spitze. Es folgten noch die zwei Zauberflötengruppen, die auch ihr Talent präsentierten. Das Nachwuchsorchester überzeugte uns noch einmal, nach ihrem erfolgreichen Wertungsspiel von ihrem können. Bei dem gemeinsamen Stück „Fiesta“ mit dem Hauptorchester zeigte sich der Blasmusikverein von seiner vollen Größe mit über 80 Musikern. Das Hauptorchester führte von nun an weiter durch das umfangreiche Programm, neben böhmischen Stücken wie „die Steeephans Polka“ oder „Unvergänglich Böhmisch“, spielten sich auch „The Lord of the Rings“ und „Music“. Annika Gerbig und Julia Reuter moderierten durch das Programm. Noch einmal ein großes Danke an die Zwei, die zahlreichen Konzertbesucher und die fleißigen Helfer, ohne die das Konzert nicht möglich gewesen wäre.

Probewochenende Oberhaid

Da wir heuer an keinem Wertungsspiel teil nahmen, hatten wir uns überlegt ein Probewochenende in Oberhaid zu veranstalten für unser Jubiläumskonzert am 14.11.15. Dies startete am Freitag (23.10.) mit unserer Gesamtprobe und danach anschließendem gemütlichen Beisammensein. Samstag ging es dann in die intensiven Registerproben in der Oberhaider Schule. Am Nachmittag konnten die Musiker ihre geübten Stücke unter Beweis stellen in der Gesamtprobe. Sonntag wurde in der Frühe noch einmal die Stücke gefestigt. Ein großes Danke an Raimund, Monika Lorenz und Thomas Nees für die Unterstützung in den Registerproben. Und an das Küchenteam für die leckere Verpflegung am Wochenende.

Apfelmarkt am 11. Oktober in Oberhaid

Auch an dem diesejährigen Apfelmarkt in Oberhaid waren musikalisch und mit einem eigenem Stand unter dem Motto „Bratwörscht, Bier und Blasmusik“ vertreten.

10. Musikerwallfahrt 14 Heiligen am 26. September 2015

Bereits zum 10.mal machte sich unsere Musikerwallfahrt heuer auf den Weg nach 14hl. Pünktlich um 6.00 Uhr war die kleine Schar an der Kirche versammelt, um sich nach einem Segensgebet von Pfarrer Hartmann auf den Weg zu begeben. Unser Begleitfahrzeug hatte die notwendigen Utensilien und den Proviant verstaut und „beim frühen Morgenlicht (Nr. 15!)“ startete unsere Wallfahrt. Wie immer wurden am Ortsende die Instrumente wieder eingeladen und zügig ging es dann Richtung Mönchsee in den noch dunklen Wald. Der Wallfahrtsführer hatte heuer zwei eifrigen Läufern die Spitze überlassen und schon „standen wir im Wald“. Also kurz zurück und schon gings auf dem richtigen Pfad weiter. Die erste Station war dann Sandhof (lt. Aufzeichnungen des Wallfahrtsführers heuer eine Minute früher als im letzten Jahr). Eine kurze Verschnaufpause, die ersten Gedanken zur Wallfahrt, vorgetragen von Gabi Stark und weiter ging es Richtung Godeldorf. Langsam rückte der Tag heran und als wir am Ende des Weges aus dem Wald kamen, lag eine herrliche Herbstlandschaft vor uns. Dann Godeldorf, die nächste Station. Unser Begleitfahrzeug mit Steuermann Rudi und Co-Pilot Hermann erwartete uns an bewehrter Stelle und die erste Verpflegung und die ersten Pflaster wurden ausgepackt. Um auch weiterhin im vorgegeben Zeitlimit zu bleiben ging es dann weiter Richtung Baunach. Auch hier war das „Spitzenduo“ versucht, den falschen Weg einzuschlagen und konnte dann doch auf den richtigen Pfad zurückgelenkt werden. Mit Musik ging es dann durch Baunach. Instrumente wieder eingepackt und weiter Richtung Daschendorf. Der schmerzhafte Rosenkranz war dann unser Begleiter bis zum „Anglerhäusla“. Über die Wiesen ging es dann Richtung Rattelsdorf, noch gut im Zeitlimit, zogen wir dort gegen 9.05Uhr ein. Als wir dann gegen 9.37 Uhr an unserer ersten großen Rast am Parkplatz nach Rattelsdorf erreicht hatten, wurde es manchen zum ersten Mal bewusst, warum wir den schmerzhaften Rosenkranz gebetet hatten. Wie immer hatte unser Serviceteam die Brotzeit hervorragend vorbereitet . Knacker, Brezen, Kaffee und Kuchen standen für die tapferen Pilger bereit und auch das erste Bier erfrischte manche Kehle.

Bevor es dann nach einigen besinnlichen Gedanken weiter Richtung Unterbrunn ging, ließen wir uns den Pfirsichlikör schmecken, den uns die treue Seele Mariann mit auf den Weg gegeben hatte (hat ausgezeichnet geschmeckt, fast weng wenig! Sie hat versprochen, nächst Jahr gibt’s a größeres Fläschla). Gegen 10.50 Uhr erreichten wir Unterbrunn, Instrumente raus, drei Strophen gspielt, 10.55 Uhr Unterbrunn Ende. Vorbei an Oberbrunn erreichten wir dann Ebensfeld, wo wir dann auch auf die ICE-Neubaustrecke trafen und durch eine neue Unterführung ziehen durften. Nun stand bereits die Mittagssonne am Himmel (eigentlich mehr über den Wolken) und wir freuten uns schon auf die Mittagsrast. Doch zunächst lag noch Unterzettlitz vor uns, bevor wir dann um 12.42 Uhr bei unserer alljährlichen Mittagsstation (Lohneis-Hof) eintrafen. Auch hier hatte unser Vorausfahrzeug bereits ganze Arbeit geleistet und Dank der Unterstützung von Katja standen auch die bestellten Wurstbrötchen zum Verzehr bereit (unser Schnitzelbrezenteam war heuer überstimmt worden). Eine gemütliche Rast bei guter Brotzeit, guten Bier und mancher Nascherei ließ uns dann das Aufstehn wieder schwer fallen. Doch bevor es dann richtig weiter ging, gabs ein Ständerla für unseren „Herbergsvater“, er uns auch im nächsten Jahr wieder gerne aufnehmen will. Dabei musste unser Schlagzeuger Raimund ein wenig improvisieren, weil er seinen Snare-ständer vergessen hatte. Zwei Bierkästen habens dann auch getan. Das Lied der 14hl erklang dann, als wir in Staffelstein einzogen. Unsere kleine Wallfahrtsgruppe mit musikalischer Begleitung war da für manchen Touristen der Hingucker. Dann erblickten zum ersten Mal die Türme (wenn auch immer noch eingerüstet) unseres fränkischen Heiligtums vor uns! Dann in Wolfsdorf die Instrumente nochmal aus- und dann wieder eingepackt und kurz darauf standen wir an den Treppen vor 14hl., fast 120, für manchen beschwerliche Schritte. 15.15 Uhr war es dann soweit, das Ziel (fast) erreicht. Nochmal eine kurze Verschnaufpause und dann 15.45 Uhr Einzug in die Basilika. Verstärkt von einigen nachgereisten Musikerinnen und Musiker und Wallfahrern war es wieder ein großartiges Erlebnis! Wer es nicht mitgemacht hat, kann es nicht beschreiben. Für die, die dabei waren, ist es die Belohnung für die Anstrengung, die der lange Marsch gefordert hatte. Bei Kaffee und Kuchen, oder einer Brotzeit und dem „Nothelfertrunk“ wurden die Kräfte wieder gestärkt und um 18.00 Uhr waren wir dann alle zum Wallfahreramt im Gotteshaus versammelt. Und auch hier erlebten wir wieder ein wundervolles Klangerlebnis! Organist Hagel und unser Vereinsmitglied Hubert Reinfelder trugen beeindruckende Melodien vor. Und spätestens beim „Leise sinkt der Abend nieder“, das wir zum Abschluss eines wunderbaren Tages erklingen ließen, floss wohl so manche Träne, weil es einfach schön ist, dabei zu sein und das so erleben zu dürfen. Es war das 10. Mal und vor allem für die, die schon seit Anfang an dabei sind, machen sich nun auch schon langsam die Jahre bemerkbar.

 

Wir haben diese Wallfahrt ins Leben gerufen aus Dankbarkeit für ein großartiges Fest 2005 und sind auch heuer wieder dankbar unterwegs gewesen für ein ebenso großartiges Fest 2015.

Wir wissen nicht, ob wir solche Feste auch noch in Zukunft feiern können. Aber ich wünsche uns, dass wir noch viele solche Wallfahrten unternehmen können!

 

Am Schluss noch ein Dankeschön an

die Fa. Nehr für das Fahrzeug, unserem Serviceteam für die Betreuung, an Christian für die Brezen, Andrea Krug für das Vorbeten, Gabi Stark für die Vorbereitung der besinnlichen Gedanken, an Andrea Haller, die extra aus Ingolstadt angereist ist, um dabei zu sein, an Katja Krug für das Fahren der Verpflegung, an alle, die uns nachgereist sind, an Hubert Reinfelder für die Mitgestaltung des Wallfahreramtes und an Tante Mariann für den Schnaps und alle die uns sonst irgendwie unterstützt haben!

 

Mit einem herzlichen „Vergelts Gott“ und der Freude auf ein Wiedersehn im nächsten Jahr (24. September 2016, 6.00 Uhr!)

 

Euer „Wallfahrtsführer“ Harald

 

Oktoberfest 2015

Auch in diesem Jahr durften wir wieder bei dem traditionellen Oktoberfestzug teilnehmen. Wir starteten um 5 Uhr am Rathaus in Oberhaid. Der Doppeldeckerbus war bis oben gefüllt mit Musikern, Fans, Instrumenten, Noten, Bier, Knacker und Brezen. Die Stimmung im Bus war von Anfang an super und alle freuten sich auf diesen Tag. Um 10 Uhr ging dann der Startschuss los für den Umzug. Doch wir mussten uns noch ein wenig gedulden, da wir ziemlich am Ende des Zuges waren. Derzeit verkauften die Ehrendamen fleißig ihren „fränkischen Schnaps“ und unser Vorstand suchte schon wieder nach einer neuen Idee fürs Lindenfest. Diese Idee fand er dann auch – „eine Leberkäsbrezen“. Freut euch schon mal aufs nächste Jahr! um 11.30 Uhr hieß es dann auch für uns: „Im Gleichschritt – Marsch“. Es war wieder ein Wahnsinnsgefühl beim Festzug mitzulaufen. Wir waren jedoch froh, als wir unser Zelt, die Fischer Vroni, erreichten. Das halbe Hähnchen und unsere Moaß Bier ließen wir uns schmecken. Um 16.30 Uhr marschierten wir dann zurück zum Bus, mit einem kurzen stop bei der Achterbahn. Um 18.30 Uhr (mit einer kleinen Verspätung) fuhren wir zurück nach Oberhaid. Es war wieder ein Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr und wir freuen uns schon auf die nächste Teilnahme beim Oktoberfest.